C.U.P. Aktuell

Ausgabe 7 / 2025


Die psychische Gesundheit und Motivation Ihrer Führungskräfte und Mitarbeiter sind die Grundvoraussetzungen für nachhaltige Erfolge in Ihren Absatz- und Personal-Märkten.

Sehr geehrte Damen, sehr geehrte Herren,


das inhaltliche Schwergewicht dieser Ausgabe von
C.U.P.-  Aktuell liegt auf den Themen  "Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung", "Unternehmens-Kultur und Motivation", "Headhunter", "Onboarding", "Frustrierte Chefs" und "KI und Arbeitsplätze"


Darüber hinaus möchten wir Sie auf ein interessantes Webinar-Angebot aufmerksam machen:


Zertifizierungs-Lehrgang "Prozess-Moderator(in) Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung"


Wir hoffen, dass etwas Interessantes für Sie dabei ist.

  • Warum weigern sich so viele Arbeitgeber, die psychische Gefährdungsbeurteilung durchzuführen?
  • Eine glaubwürdige und gelebte Unternehmenskultur ist oft der unsichtbare Motor für Motivation, Engagement und Bindung.
  • Wie können wir uns vor Headhuntern in fremdem Auftrag "schützen?"
  • Schlechtes Onboarding: Warum neue Mitarbeiter in den ersten 100 Tagen kündigen
  • Unerkannter Import und Export von psychischen Fehlbelastungen: in ihren Auswirkungen oft unterschätzt!
  • Frustrierte Chefs, gestresste Mitarbeiter: Der Dominoeffekt privater Probleme
  • Selbst Umschulen bringt nichts: KI-Experte: über 90 Prozent aller Jobs sind bald ersetzbar?
  • Webinar des Monats: Zertifizierungs-Lehrgang "Prozess-Moderator(in) Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung"

Warum weigern sich so viele Arbeitgeber, die nach § 5 ArbSchG vorgeschriebene psychische Gefährdungsbeurteilung durchzuführen?

Die Weigerung vieler Arbeitgeber, eine psychische Gefährdungs-beurteilung durchzuführen, hat mehrere Gründe, die oft auf Unwissenheit, Vorurteile oder praktische Bedenken zurückzuführen sind. Hier sind einige der häufigsten Ursachen:


Unterschätzung des Themas

  • Mangelndes Bewusstsein: Viele Arbeitgeber sind sich der Bedeutung psychischer Belastungen und deren Auswirkungen auf die Gesundheit und Produktivität der Mitarbeiter nicht bewusst. Sie unterschätzen das Risiko, das psychische Belastungen für die Belegschaft darstellen können.


Stigma psychischer Gesundheit:

  • In einigen Unternehmen gibt es immer noch ein Stigma gegenüber psychischen Gesundheits-problemen. Arbeitgeber könnten befürchten, dass das Thema „psychische Gesundheit“ negative Aufmerk-samkeit erregt oder als Schwäche ausgelegt wird.


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Eine glaubwürdige und gelebte Unternehmenskultur ist oft der unsichtbare Motor für Motivation, Engagement und Bindung.

Wenn die Unternehmenskultur bewusst gestaltet und gelebt wird, kann sie für Mitarbeitende zu einem starken Antrieb werden. Hier sind einige konkrete Ansätze: 


1. Werte sichtbar machen und vorleben

  • Klarheit schaffen: Definition von zentralen Werten und den Sinn (Purpose) des Unternehmens.
  • Konsistenz: Führungskräfte sollten diese Werte im Alltag erkennbar leben – Mitarbeitende orientieren sich stärker am Verhalten als an Leitbildern.
  • Storytelling: Erzählung von Geschichten, wie die Werte in der Praxis wirken. So werden sie greifbar. 


2. Sinn & Zugehörigkeit fördern

  • Purpose-Kommunikation: Aufzeigen des positiven Beitrags das Unternehmen für Kunden, Gesellschaft oder Umwelt
  • Teilhabe ermöglichen: Einbindung von Mitarbeitenden in Entscheidungsprozesse und Möglichkeiten der Mitgestaltung


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Wie können wir uns vor Headhuntern in fremdem Auftrag "schützen?"


Ein Unternehmen kann sich nie vollständig vor Headhuntern „schützen“ – schließlich kann jeder Mitarbeiter theoretisch von außen angesprochen werden. Aber es gibt viele wirksame Maßnahmen, um die Attraktivität eines Abwerbeversuchs deutlich zu senken und die eigenen Schlüsselkräfte langfristig zu binden:


1. Mitarbeiterbindung stärken

  • Attraktive Vergütung: faire Bezahlung, marktgerechte Gehälter, Bonusmodelle.
  • Karriere- und Entwicklungsmöglichkeiten: Weiterbildung, interne Aufstiegschancen, spannende Projekte.
  • Kultur & Arbeitsumfeld: Wertschätzung, Transparenz, flexible Arbeitsmodelle, gute Work-Life-Balance.
  • Sinnstiftung: Mitarbeiter identifizieren sich eher mit einem Unternehmen, wenn Vision, Mission und Werte klar und erlebbar sind.

2. Frühwarnsysteme aufbauen

  • Enges Feedback: Regelmäßige Mitarbeitergespräche, um Unzufriedenheit frühzeitig zu erkennen.......

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Schlechtes Onboarding:

Warum neue Mitarbeiter in den ersten 100 Tagen kündigen

Schlechtes Onboarding führt zu einer hohen Mitarbeiter-fluktuation in den ersten 100 Tagen. Ein schlechtes Onboarding wirkt sich zudem negativ auf die Mitarbeiterbindung, Motivation und das Unternehmensimage aus und kann teuer werden.

Ein professionelles Onboarding besteht aus drei Phasen:


  • Preboarding: Im Preboarding werden organisatorische Fragen geklärt und ein positiver erster Eindruck vermittelt.
  • Orientierungsphase: Die Orientierungsphase umfasst die ersten Monate im Unternehmen und unterstützt neue Mitarbeiter durch festgelegte Ansprechpersonen und klare Strukturen.
  • Integrationsphase: ab dem dritten Monat sollen die neuen Mitarbeitenden durch vertiefte fachliche Aufgaben und Teambuilding vollständig ins Unternehmen eingebunden werden.

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Unerkannter Import und Export von psychischen Fehlbelastungen:

In ihren Auswirkungen oft unterschätzt!

Auch wenn ein Unternehmen im eigenen Verantwortungsbereich für nachhaltig gute psycho-sozialen Verhältnisse sorgt, so können doch quasi durch die Hintertür, oder anders ausgedrückt, über die Supply-Chain oder Wertschöpfungskette die negativen Folgen von psychischen Fehlbelastungen unbewusst importiert werden, was dann zwangsläufig zu zusätzlichen psychischen Fehlbelastungen (Stress", Arbeitsüberlastung) im eigenen Unternehmen führt....


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Frustrierte Chefs, gestresste Mitarbeiter: Der Dominoeffekt privater Probleme

Wenn der Chef gestresst ist: Anzeichen und Folgen für Mitarbeiter

Private Probleme im familiären Umfeld von Führungskräften haben vielfältige Auswirkungen auf das Vorgesetztenverhalten. Ob frustriert, zynisch oder isoliert: So zeigt sich der Stress unter anderem.

1. Der Chef zieht sich zurück

Sobald Führungskräfte für Mitarbeiter nicht mehr verfügbar sind, bröckelt das Vertrauen. Doch private und familiäre Probleme gehen manchmal zwangsläufig mit Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Erschöpfung einher. Ein Rückzug ist daher nicht selten und äußert sich in Form von Nicht-Erreichbarkeit, emotionaler Abwesenheit und Einsilbigkeit. Gespräche werden auf das Nötigste beschränkt.

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Für Mitarbeiter ist die Situation verwirrend. Ihnen fehlt die Orientierung, das Feedback und eine klare Kommunikation, was wiederum für Verunsicherung im Job sorgt.

2. Der Chef ist zynisch

Zynische Menschen bestrafen sich selbst. Und ihr Umfeld: Mitarbeiter, die unter dem Verhalten von zynischen Führungskräften leiden, bekommen dieses in Form von emotionaler Kälte, Spott und Verachtung zu spüren....


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Für Sie gelesen

Selbst Umschulen bringt nichts

KI-Experte: über 90 Prozent aller Jobs sind bald ersetzbar?


Der KI-Forscher Roman Yampolskiy prophezeit, dass ab 2030 fast alle Berufe automatisiert sein könnten. Auch Umschulungen seien dann keine Lösung mehr. Doch geht es mit dieser Entwicklung tatsächlich so schnell?

Seitdem ChatGPT Ende 2022 einen globalen KI-Hype ausgelöst hat, gibt es Warnungen vor einem massiven Jobverlust durch die Technologie. Bis heute jedoch bleibt dies eine Dystopie: Untersuchungen zeigen bisher eher eine Veränderung von Jobs durch KI, jedoch nicht ihr Verschwinden.


Der Experte für KI‐Sicherheit, Roman Yampolskiy, geht jedoch davon aus, dass in naher Zukunft bereits 99 Prozent aller Jobs durch KI ersetzbar sein werden, was eine Massenarbeitslosigkeit zur Folge haben dürfte.

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Webinar des Monats:


Zertifizierungs-Lehrgang

 "Prozess-Moderator(in) Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung"


Online-Lehrgang in 3 Etappen zu je 3 Stunden


  • Teil 1: Grundlagen der Gefährdungsbeurteilung psychische Belastungen (z.B. Hintergründe, Gesetze, Normen, Definitionen, Ziele, Nutzen)
  • Teil 2: Darstellung und Erklärung der Inhalte und der obligatorischen Prozess-Schritte der Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung
  • Teil 3: Klassische Funktionen der Prozess-Moderation („Was macht einen erfolgreichen Moderator aus?“)
  • Teil 4: Durchführung einer konkreten Gefährdungsbeurteilung psychische Belastung für ein kleines „Dummy“-Unternehmen unter Verwendung der pgb plus- Prozess-Steuerungs- und Dokumentations-Software mit abschließendem Ausdruck der Dokumentation „auf Knopfdruck“


Teilnehmer-Honorar: € 380,00 + gesetzl. MwSt.

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